Freizeitbericht – Rodelcamp 2019

Am 24.02.2019 war es nach langer Vorfreude soweit: Es ging los zum Rodeln nach Neudorf. Mit 31 Kindern und 9 Betreuern, vielen Koffern und natürlich den Schlitten, fuhr uns ein Bus vom Markranstädter Bahnhof ins Erzgebirge. Schon auf der Fahrt stellten wir freudig fest, dass dort noch reichlich Schnee lag. Im Bethlehemstift angekommen, bezogen wir nun die Zimmer und richteten uns ein. Anschließend ging endlich das langersehnte Rodeln los. Dazu nutzten wir den Rodelberg direkt hinter dem Haus. Ob mit dem Schlitten, Popo-Rutscher oder Rollen: Beim Hinunterkommen des Berges hatte jeder Spaß. Nach dem Abendessen trafen wir uns im Plenum zum gemeinsamen Singen und sprachen über Gemeinschaft und Zusammenhalt. Schließlich waren sowohl die Kinder als auch die Betreuer nach dem aufregenden ersten Tag erschöpft und schliefen nach der Zimmerpaten-Zeit mit Gute-Nacht-Geschichte rasch ein.

Für die Frühaufsteher unter uns bot Nikita die Möglichkeit zum „Early-Bird“-Spielen im Plenum an. Der Rest traf sich zum Frühstück um 8:30 Uhr. Anschließend wurden wir bei der Winterolympiade herausgefordert: In Gruppen probierten wir uns mit Vergnügen im Teebeutel-Weitwurf, Dosenwerfen, Eierlauf und „Stifte-Kacken“. Wer Lust hatte, konnte anschließend wieder Rodeln gehen. Nach dem Mittagessen und einer Mittagsruhe wurde es kreativ bei uns: Die Kids konnten sich zwischen den Workshops „Räucherkerzen herstellen“, „Cakepops backen“, „Fotografieren“ und „Schneekugeln basteln“ frei entscheiden und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Die Resultate ließen sich definitiv sehen! Abends trafen wir uns wie gewohnt zur Wohlfühlzeit im Plenum und tauschten uns anhand der Geschichte von Jona aus der Bibel über das Thema Angst aus. Abschließend dazu schickten wir unsere Ängste symbolisch mit Himmelslaternen in die Nacht. Dieses atemberaubende Bild war für viele von uns ein Highlight des Tages.

Am Dienstag begann der Tag nach dem Frühstück wieder mit Action. Im Rahmen einer Schatzsuche, galt es verschiedene Aufgaben zu lösen. Am Ende erhielt jedes Kind einen kleinen Schatz. Nachmittags ging es ruhiger zu: Ein gemütlicher Filmnachmittag mit Decken, Kakao und Popcorn stand bevor. Entspannt schauten wir uns Astrid Lindgrens „Ronja Räubertochter“ an, wobei einige von uns diese ruhige Zeit auch für ein kleines Nickerchen nutzten. Nach dem abendlichen Input zum Thema „Vorbilder“, kamen wir beim Nightlight zur Ruhe. Wir lauschten der Musik, zündeten Kerzen an und dankten für den Tag. Viele von uns genossen diese intensive Zeit.

Am nächsten Morgen war schon unser Abreisetag. Bevor gepackt und aufgeräumt wurde, hörten wir abschließend einen Input zum Thema „Wertvoll“. Dafür bekam jedes Kind einen eigenen Brief und im Anschluss ein blaues Freizeit T-Shirt. Mit diesem machten wir zum Schluss das obligatorische Gruppenfoto. Um 13 Uhr kutschierte uns der Busfahrer sicher wieder zurück nach Leipzig, wo die Kids schon sehnsüchtig erwartet wurden. Hinter uns liegt eine spaßige, intensive und fröhliche Zeit. Wir sind dankbar für die schöne Freizeit und den Segen, der über uns lag.

Pia