Das war die Mentoringfreizeit 2018!
Endloses Rutschen im Schwimmbad, Rodelspaß und eisige Kälte auf dem Fichtelberg, kreative Workshops, unendliche Liebe, Balus und Moglis, familiäre Atmosphäre. All das bestimmte die Mentoringfreizeit in Neudorf Mitte Februar.
Das Balu & Du Mentoringprogramm findet seinen Ursprung im allseits bekannten Buch „Das Dschungelbuch“, ähnlich wie der große, freundliche Bär begleiten junge, ehrenamtliche Erwachsene ein Grundschulkind für mindestens ein Jahr und helfen durch „den Dschungel des Alltags“ mit all den Herausforderungen und Abenteuern, die die Kinder erwarten.
Wir hatten den Wunsch diese Begleitung zu intensivieren und bereiteten eine dreitägige Freizeit vor, in der es vor allem um die Festigung der Beziehungen zwischen den Gespannen gehen sollte.
Mit drei Kleinbussen machten wir uns auf den Weg, nachdem wir alle 15 Balus und Moglis eingesammelt hatten. Im Regenbogenhaus in Neudorf hatten wir die Möglichkeit uns einzurichten und es uns gemütlich zu machen. Der Ankunftstag wurde noch spannender als es darum ging, mit Hilfe eines Spiels das Gelände und die Umgebung zu erkunden. Nachdem wir alles entdeckt hatten, schlugen wir uns mit selbstgemachter Pizza die Bäuche voll und lagen abends dankbar, erschöpft und erschlagen von all den neuen Eindrücken im Bett.
Der Montagvormittag diente dazu zur Ruhe zu kommen, wir durften Leinwände bemalen und unsere Kreativität ausleben, erschufen Vulkane aus den einfachsten Hausmitteln und bauten Lego zusammen. Nach einer Mittagsruhe war die Freude riesig, denn es ging ins Freizeitbad. Es wurde gerutscht, geschwommen, getaucht und viel gelacht. Wir kamen glücklich und ausgepowert wieder in unserem Haus an und füllten unsere ausgehungerten Mägen mit selbstgemachten Burgern. Anschließend ging es im thematischen Impuls um Balus und Moglis, um Hirten und Schafe und den Zusammenhang zwischen beiden Beziehungen.
Dienstag ging es endlich mit der Dampflock nach Oberwiesenthal und anschließend mit der Gondelbahn auf den Fichtelberg. Dort wurden wir von eisiger Kälte empfangen, ließen uns es aber nicht nehmen dort rum zu rutschen, den Schnee auszunutzen und selbstgemachte Zimtschnecken zu essen. Im Anschluss bot der Rodelhang riesigen Spaß, rasante Abfahrten und den ein oder anderen Purzelbaum vom Schlitten. Wie froh waren wir, wieder im Haus anzukommen, um uns aufzuwärmen und unseren letzten Abend bei ausgiebigem Raclette zu feiern! Bevor es ins Bett ging, erfuhren wir wie das mit dem „Gott anrufen“ funktioniert.
Der Mittwoch bot noch ein letztes ausgiebiges Frühstück und rückte seinen Fokus auf den Umgang untereinander, beim letzten Impuls zum Thema „Ich+Wir“ durften wir uns etwas für die anderen wünschen und merkten, dass jeder von uns einzigartig und wertvoll für die Gruppe ist. Was für ein schönes Gefühl! Dank der Freizeit-T-shirts, die wir am Ende bekamen, haben wir alle eine Erinnerung an die großartige Zeit! Nachdem wir alle zusammen Klarschiff im Haus gemacht hatten, ging es zurück nach Leipzig und die Eltern konnten ihre glücklichen Kinder wieder in ihre Arme schließen.
Die Freizeit war sowohl für die Balus, als auch für die Moglis eine erholsame, besondere und von Liebe und Segen geprägte Zeit und auf jeden Fall eine Erfahrung, die nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird. Wir danken jedem der dabei war und freuen uns auf die nächste Mentoringfreizeit!
Ronja